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Nachhaltigkeit

Ratiodata als Gastgeber des Netzwerktreffens der Allianz für Klimaschutz Münster: Fokus auf Solartracker und Scope-3-Emissionen

Erfahrungen austauschen und gemeinsam davon profitieren: Am 12. September fand das jüngste Netzwerktreffen der Allianz für Klimaschutz Münster bei der Ratiodata statt. Dieses regelmäßige Format bietet teilnehmenden Unternehmen wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen im betrieblichen Klimaschutz. Dieses Mal standen zwei zentrale Themen im Mittelpunkt: die Nutzung von Solartrackern und die Bilanzierung von Scope-3-Emissionen.

Solartracker: Effizienzsteigerung durch intelligente Steuerung

Im ersten Teil des Treffens wurde die Technologie der Solartracker vorgestellt, die zur Optimierung von Photovoltaikanlagen dient. Christian Meyer von der bwe Energiesysteme GmbH & Co. KG, einem führenden Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien, erläuterte, wie Solartracker Solarmodule dynamisch zur Sonne ausrichten und dadurch den Energieertrag erheblich steigern. Ein innovativer Aspekt dieser Technologie ist die intelligente Steuerung, die den Sonnenstand im Tagesverlauf präzise nachverfolgt und so eine bis zu 45 Prozent höhere Energieausbeute im Vergleich zu statischen PV-Systemen ermöglicht.

Das Thema stieß auf großes Interesse, sodass im Anschluss an den Vortrag eine Fragerunde stattfand, in der Aspekte wie Standortabhängigkeit, Langlebigkeit, Kosten und Witterungsbedingungen diskutiert wurden. Die Ratiodata konnte hier von ihren eigenen Erfahrungen berichten, da sie im Herbst 2024 vier Solartracker auf ihrem Firmenparkplatz in Münster installieren wird, um etwa 12 Prozent ihres Eigenbedarfs an Energie zu decken. Andre Christians aus der Allgemeinen Verwaltung erläuterte den Teilnehmenden, warum sich die Ratiodata für Solartracker entschieden hat, welche Herausforderungen bei der Umsetzung auftraten und welche Faktoren berücksichtigt werden mussten. Langfristig sind vier weitere Solartracker am Standort geplant.

Bilanzierung der Scope-3-Emissionen: Herausforderung und Chance

Neben der Diskussion über Solartracker widmete sich ein weiterer Teil des Netzwerktreffens der Bilanzierung von Scope-3-Emissionen, einem Thema, das für viele Unternehmen zunehmend an Relevanz gewinnt. Während die Erfassung und das Management von Scope-1- und Scope-2-Emissionen (direkte und indirekte Emissionen) bereits gut etabliert sind, stellen Scope-3-Emissionen – die entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen – eine weitaus größere Herausforderung dar. Diese Emissionen umfassen gemäß dem GHG-Protocol 15 verschiedene Kategorien, von Transportwegen und Geschäftsreisen über eingekaufte Waren und Dienstleistungen bis hin zur Nutzung und Entsorgung von Produkten. sämtliche Prozesse, von der Produktion und dem Transport von Materialien bis hin zur Nutzung und Entsorgung der Produkte.

In zwei Impulsvorträgen von Nadine Hube (Ratiodata SE) und Florian David (FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG) wurden praxisnahe Einblicke gegeben, wie ihre Unternehmen das Thema angegangen sind. Die Referent*innen teilten wertvolle Tipps und Best Practices mit den Teilnehmenden. Die Vorträge boten den Anstoß für einen intensiven Austausch, bei dem die 20 Teilnehmenden in entspannter Atmosphäre ihre eigenen Erfahrungen und Herausforderungen diskutierten. Darüber hinaus wurde erörtert, wie das Netzwerk der Allianz für Klimaschutz Münster genutzt werden kann, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, sich über hilfreiche Tools auszutauschen und voneinander zu lernen.

Mit ihren regelmäßigen Netzwerktreffen bietet die Allianz für Klimaschutz Münster eine wichtige Plattform für Unternehmen, die sich aktiv im Bereich Klimaschutz engagieren und voneinander profitieren möchten.

1.500 Euro für Ehrenamtliche: Ratiodata fördert Engagement mit interaktiver Spendenaktion

Die Ratiodata SE setzt ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit. Im Rahmen der unternehmensinternen Nachhaltigkeitswoche, der GreenWeek, wurde eine interaktive Spendenaktion ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für ehrenamtliches Engagement zu stärken. Alle Mitarbeitenden der Ratiodata hatten die Möglichkeit, eine von drei Spenden in Höhe von jeweils 500 Euro für die gemeinnützige Organisation zu erhalten, bei der sie sich engagieren. Um teilzunehmen, mussten sie lediglich ein Formular im Intranet ausfüllen – samt dem Namen der Organisation, ihrem Engagement sowie ihrer Motivation und Freude am Ehrenamt. Folgende drei Organisationen wurden per Losverfahren ermittelt:

Tierfreunde Münster Tierschutzverein e. V.: Die Tierfreunde setzen sich für den Schutz und das Wohlergehen von Tieren in der Region ein. Der Verein leistet unter anderem Aufklärungsarbeit, hilft in Not geratenen Tieren und berät in Tierhaltungs- sowie Tierschutzfragen.

Wohngestein wohnen inklusiv GmbH: Der Verein engagiert sich in Kassel für inklusives Wohnen in Innenstadtnähe und die Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen. In einem barrierefreien Haus können sie mit oder ohne Unterstützung selbstbestimmt leben.

Freiwillige Feuerwehr Münster, Löschzug Hiltrup: Die Freiwillige Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft, rettet im Ernstfall Leben und bekämpft Brände. Der Löschzug Hiltrup wird im Jahr zu circa 90 bis 100 Einsätzen gerufen.

Die jährlich stattfindende GreenWeek der Ratiodata zielt darauf ab, die Mitarbeitenden für verschiedene Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren. Unter dem Motto „Der Kern der Nachhaltigkeit“ wurden in diesem Jahr soziale, ökologische und ökonomische Aspekte umfassend beleuchtet. Erstmals wurde die unternehmensweite GreenWeek als ein Auszubildenden-Projekt umgesetzt.

„Die GreenWeek ist eine hervorragende Gelegenheit für uns, innerhalb der Ratiodata das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu schärfen“, sagt Nadine Hube, Nachhaltigkeitsmanagerin der Ratiodata, und führt weiter aus: „Wir sind stolz darauf, durch unsere Spendenaktion die wertvolle Arbeit unserer Mitarbeitenden im Ehrenamt unterstützen zu können. Ehrenamtliche Arbeit fördert das Gemeinwohl und ist eine wertvolle Ressource, die unsere Gesellschaft stärkt.“

Bereits seit 2020 setzt die Ratiodata mit ihrer GreenWeek ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist mit dem Konzept Ratiodata GoesGreen fest in die strategische Ausrichtung des Unternehmens verankert. Ein integriertes Umweltmanagementsystem stellt sicher, dass gesetzliche Vorschriften, behördliche Auflagen und Kundenanforderungen kontinuierlich erfüllt werden.

Ratiodata unterzeichnet Klimastadt-Vertrag in Münster

Feierliche Unterzeichnung des Klimastadt-Vertrags im Rathaus Münster

Engagiert für Nachhaltigkeit vor der eigenen Unternehmens-Haustür: Seit 2020 ist die Ratiodata Mitglied der Münster Allianz für Klimaschutz. Im Rahmen dessen folgte sie dem Aufruf des lokalen Unternehmensnetzwerks für Klimaschutzaktivitäten und reichte eines ihrer Nachhaltigkeitsprojekte am Unternehmensstandort als Beitrag für den Klimastadt-Vertrag ein.

Den Klimastadt-Vertrag entwickelt Münster als eine von 100 Städten im Rahmen des EU-Projekts „100 Climate-Neutral and Smart Cities“ mit der Stadtgesellschaft. Mit ihrem Beitrag unterstützt die Ratiodata den Ratsbeschluss der Stadt Münster für „Klimaneutralität 2030“ und deren Ziel eine bundesweite Vorreiterrolle einzunehmen.

Stellvertretend für die Ratiodata war jetzt Vorstand Klemens Baumgärtel für die feierliche Unterzeichnung des Klimastadt-Vertrags im historischen Rathaus der Stadt Münster. „Als zukunftsorientiertes Unternehmen liegt es uns am Herzen, auch im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz unsere Verantwortung für morgen zu übernehmen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Projekt unseren Part zum Klimastadt-Vertrag und so aktiv zum Klimaziel der Stadt beitragen können“, sagt Klemens Baumgärtel.

Mit dem Nachhaltigkeitsprogramm „Ratiodata GoesGreen“ hat die Ratiodata das Thema Nachhaltigkeit auch fest in ihrer Unternehmensstrategie verankert. Die Zielsetzungen umfassen die Entwicklung umwelt- und klimafreundlicher Produkte und Prozesse, die Einsparung von Ressourcen sowie die Stärkung des Bewusstseins für Nachhaltigkeit in der Belegschaft. Seit 2018 ist die Ratiodata nach der ISO-Norm 14001 „Umweltmanagement“ zertifiziert.

Fotos: Stadt Münster / Meike Reiners

Auszeichnung für Nachhaltigkeit: Ratiodata erhält Bronze-Status bei EcoVadis

Die Ratiodata SE hat bei ihrer ersten Bewertung durch die unabhängige Ratingagentur EcoVadis auf Anhieb den Bronze-Status erreicht. EcoVadis gilt als der weltweit größte Anbieter von Nachhaltigkeitsbewertungen für Unternehmen. „Wir freuen uns über die Bronzemedaille von EcoVadis. Diese Auszeichnung bestätigt unser Engagement für nachhaltiges Wirtschaften und motiviert uns, unsere Nachhaltigkeitsstrategie mit Entschlossenheit weiterzuverfolgen“, betont Martin Greiwe, Vorstandssprecher der Ratiodata.

Das Analysesystem von EcoVadis bewertet insgesamt 21 Kriterien in den Kategorien Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Das Unternehmen erstellt seine Ratings anhand von Daten aus über 100.000 Unternehmensbewertungen. Die Ratiodata liegt mit ihrem Gesamtergebnis über dem Branchendurchschnitt und konnte insbesondere in den Bereichen nachhaltige Beschaffung und Umwelt überzeugen. „Die Integration des Nachhaltigkeitsgedankens in unsere strategische Ausrichtung ist für uns von zentraler Bedeutung. Als Ratiodata nehmen wir unsere Verantwortung in diesem Bereich äußerst ernst. Wir betrachten es als wesentliche Aufgabe, nicht nur unsere internen Geschäftsprozesse kontinuierlich nachhaltiger zu gestalten, sondern auch von unseren Geschäftspartnern entsprechende Maßnahmen einzufordern“, sagt Nadine Hube, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata.

Mit dem Programm „Ratiodata GoesGreen“ hat die Ratiodata das Thema Nachhaltigkeit fest in ihrer Strategie verankert. Die Zielsetzungen umfassen die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte und Prozesse, die Einsparung von Ressourcen sowie die Stärkung des Bewusstseins für Nachhaltigkeit in der Belegschaft. Seit 2018 ist die Ratiodata nach der ISO-Norm 14001 ‚Umweltmanagement‘ zertifiziert.

GreenWeek 2022: Energie im Wandel

Mit ihrer GreenWeek unter dem Motto „Energie im Wandel“ möchte die Ratiodata unternehmensweit für einen nachhaltigen Umgang mit energetischen Ressourcen sensibilisieren. Angefangen bei der Stromnutzung an den eigenen Standorten bis hin zum Einsatz von alternativen Antrieben in Autos gibt es zahlreiche Ansatzpunkte, an denen die Ratiodata die Energiewende intern bereits aktiv mitgestaltet.

Eine ganze Woche lang erwarten unsere Mitarbeiter*innen vom 16. bis 20. Mai 2022 über das Social Intranet täglich neue informative Wissensbeiträge mit Videoinhalten, Podcasts und Blogbeiträgen. In spannenden Mitmachaktionen können alle Teilnehmenden unter anderem ihr Nachhaltigkeitswissen auf die Probe stellen und zudem tolle Preise gewinnen.

Zum Hintergrund: Bereits im dritten Jahr organisieren die Kolleg*innen vom Ratiodata GreenTeam die grünen Thementage, um einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens zu leisten und Flagge zu bekennen. Denn in der Unternehmensstrategie ist das Thema Nachhaltigkeit mit „Ratiodata GoesGreen“ seit Jahren fest verankert.

Pilotprojekt: Erstes wasserstoffbetriebenes Auto im Fuhrpark der Ratiodata

Ab sofort vervollständigt ein Toyota Mirai II mit Brennstoffzellenantrieb die Flotte der Ratiodata. Mit dem Pilotprojekt richtet sie ihren Fuhrpark ein Stück näher in Richtung Nachhaltigkeit aus. Im direkten Vergleich zu den bereits eingesetzten elektrisch betriebenen Dienstwagen wird nun geprüft, welche Konzepte sich für den künftigen Firmenalltag bewähren.

Doch was macht ein Wasserstoffauto eigentlich so besonders? Beim Fahren mit grünem Wasserstoff ist ein komplett CO2-neutraler Betrieb möglich. Denn bei der chemischen Reaktion zwischen Wasser- und Sauerstoff entsteht lediglich Wasserdampf. Dieser wird als destilliertes Wasser gezielt gesammelt und ausgestoßen. Ein großer Vorteil, insbesondere in schadstoffbelasteten Innenstädten.

Übrigens: Das Wasserstoffauto kann mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern und einer Betankungsdauer von ca. 5 Minuten aufwarten. Eine App hilft, eine der etwa 100 kompatiblen Tankstellen in Deutschland gezielt anzufahren – gute Voraussetzungen also für den dienstlichen Einsatz.

Ratiodata gestaltet internen Thementag zu „Nachhaltigkeit & Digitalisierung“

Die Ratiodata SE nimmt den Weltumwelttag erneut zum Anlass, ein Zeichen für ein nachhaltiges Bewusstsein zu setzen. Unter dem Thema „Nachhaltigkeit & Digitalisierung“ führt sie zum zweiten Mal einen internen, digitalen „GreenDay“ durch.

Beim GreenDay am 10. Juni 2021 steht nicht nur die reine Wissensvermittlung im Vordergrund. So sind viele digitale Mitmachaktionen geplant, bei denen sich die Mitarbeiter*innen aktiv einbringen können. Jede Abteilung kann mit einem kurzen Video oder Blogbeitrag dokumentieren, welche Bereiche bereits digitalisiert sind und wie dadurch ein Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung der Ratiodata geleistet wird. Ebenso können Vorschläge und Ideen im Intranet geteilt werden, wie Digitalisierung die Nachhaltigkeit im Unternehmen oder Privaten weiter vorantreiben kann.

Die Mitarbeiter*innen können an einem Digitalisierungsquiz teilnehmen und bei einem Fotowettbewerb dokumentieren, wie man durch Digitalisierung seinen Alltag nachhaltiger gestalten kann. Als Belohnung gibt es solarbetriebene Devices, die Digitalisierung von privaten Akten oder analogen Medien, oder einen Besuch in einem digitalen Escape-Room für das Team zu gewinnen. Als soziales Engagement geht für jede Teilnahme an einer Umfrage zur Digitalisierungsmöglichkeiten in der Ratiodata eine Spende an die „Stiftung Digitale Chance“ – ein bundesweites Projekt zur digitalen Gleichstellung.

„Die Digitalisierung durchdringt Wirtschaft und Gesellschaft und verändert nahezu jeden Aspekt unseres Alltags. Gleichzeitig steht die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung immer stärker im Fokus. Diese Themen möchten wir in diesem Jahr mit unserem zweiten GreenDay vereinen und gemeinsam einen positiven Beitrag leisten“, so Klemens Baumgärtel, Vorstand der Ratiodata SE.

Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Aktionstag auch in diesem Jahr digital statt. Alle rund 1.450 Mitarbeiter*innen der bundesweit 14 Standorte und die über 300 Servicetechniker*innen im Außeneinsatz können über das Intranet an den Aktionen teilnehmen. Das Social Intranet ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierung innerhalb der Ratiodata. Viele Prozesse, von der Krankmeldung, über die Meldung von Defekten per QR-Code, bis hin zum Reisemanagement sind hierüber vollständig digitalisiert.

„Durch den ersten GreenDay zum Thema Mobilität im letzten Jahr wurde das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Ratiodata weiter geschärft und somit der Ausbau von Verbesserungspotenzialen auf der Ebene aller Mitarbeiter*innen angestoßen. Seither kommen von den Mitarbeiter*innen häufiger eigene Projektideen zur Unterstützung des Umweltschutzes. Diese werden anschließend im unternehmensweiten GreenTeam bewertet und in die Umsetzung begleitet“, so Nicola Ropohl, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata.

In den folgenden Jahren wird der GreenDay weiter als fester Bestandteil in der Ratiodata verankert bleiben und jedes Jahr ein anderes Nachhaltigkeitsthema ansprechen.

Ratiodata erhält ÖKOPROFIT-Auszeichnung

Die Ratiodata wird vom Klimaschutzprojekt ÖKOPROFIT für nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet. Das Projekt der Stadt Münster und dem Kreis Warendorf wird von namhaften regionalen Kooperationspartnern unterstützt.

Zehn Unternehmen aus dem Münsterland haben sich seit April 2019 am Projekt ÖKOPROFIT beteiligt. Auch die Ratiodata ist von Beginn an mit dabei und wurde nun durch den Oberbürgermeister der Stadt Münster, Markus Lewe, und dem Landrat des Kreises Warendorf, Dr. Olaf Gericke, als ÖKOPROFIT-Betrieb ausgezeichnet.

Mit dem Projekt bringt die Ratiodata zahlreiche Maßnahmen auf den Weg, die die Umwelt schonen und zugleich Kosten sparen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. „Wir sparen jetzt jedes Jahr rund 15.600 Euro, 139.088 Kilowattstunden, 0,8 Tonnen CO2 und 142 Kubikmeter Wasser ein“, resümiert Nicola Ropohl, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata. Dafür werden Maßnahmen umgesetzt, wie zum Beispiel der kontinuierliche Einbau von LED-Leuchtmitteln bei Um- und Neubauten, die Abschaffung der Arbeitsplatztelefonie, die Umstellung auf Recyclingpapier sowie die Erhöhung der Raumtemperatur in den Serverräumen.

Nicola Ropohl: „Die Ratiodata hat mit der erfolgreichen Teilnahme einen weiteren Schritt in Richtung eines vollumfänglichen Nachhaltigkeitskonzeptes gemacht. Uns wurden Optimierungspotenziale und weitere Analysemöglichkeiten unserer Nachhaltigkeitsziele aufgezeigt. Ganz nebenbei haben wir auch noch wertvolle Kontakte zu anderen Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragten geknüpft.“

Das Projekt ÖKOPROFIT verfolgt das Ziel, durch Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen die Betriebskosten von Unternehmen zu senken. Die teilnehmenden Unternehmen erhalten die Gelegenheit, mit externer Unterstützung interne Arbeitsprozesse unter ökologischen Gesichtspunkten kritisch zu beleuchten und nachhaltig zu optimieren. Unternehmen, Kommunen und Experten von Wirtschaftsverbänden arbeiten konstruktiv an der Verbesserung der Umweltleistung der einzelnen Betriebe.

Auditieren aus der Ferne: Ratiodata unterstützt Remote-Audit per Microsoft HoloLens

In Zeiten von Corona sind Audits keine einfache Angelegenheit. Wo Vor-Ort-Begehungen notwendig sind, müssen aufgrund der Kontaktbeschränkungen sichere Alternativen eingesetzt werden. Die Ratiodata hat mit der Microsoft HoloLens eine moderne und nachhaltige Lösung gefunden, mit der Begehungen jeder Art vollständig per Remote durchgeführt werden können. Mit dem Mixed-Reality Headset wurde nun auch die Auditierung durch TÜV Rheinland an vier Standorten der Ratiodata durchgeführt.

„Die Microsoft HoloLens bewährt sich täglich in verschiedenen Einsatzszenarien der Ratiodata. Sei es als Support-Tool für unsere Technikerinnen und Techniker oder durch den Ratiodata HoloServices für Remote-Begehungen im Kundenauftrag. Damit die Vor-Ort-Begehungen der Standorte im Rahmen der Auditierung stattfinden konnten, haben wir dem TÜV Rheinland vorgeschlagen, auch hierfür die Microsoft HoloLens einzusetzen“, sagt Andreas Knoll, IT-Produktmanager und Mixed-Reality-Spezialist der Ratiodata.

Ratiodata als Pilot für Remote-Audit beim TÜV Rheinland

Aufgrund der modernen technischen Ausstattung und Expertise der Ratiodata entschied sich TÜV Rheinland beim Remote-Audit für die ISO Zertifizierung 27001 (Informationssicherheit), 9001 (Qualität) und 14001 (Umwelt) für den Einsatz der Microsoft HoloLens. Dadurch war es möglich, das Audit vollständig aus der Ferne durchzuführen. Die beteiligten Standorte der Ratiodata waren Karlsruhe, München, Nürnberg und Frankfurt.

„Durch den Einsatz der Microsoft HoloLens im Rahmen des Remote-Audits konnte auf eine Begehung vor Ort durch die Auditoren verzichtet werden. Die Qualität der Begutachtung war durchaus mit einer physikalischen Begehung vergleichbar“, beschreibt Leadauditor Thomas Kloos den Einsatz. Andreas Knoll: „An den einzelnen Standorten schalteten sich die Prozessverantwortlichen per Microsoft HoloLens dazu. Die Bild- und Tonübertragung klappte hervorragend, sodass das Audit reibungslos per Remote durchgeführt werden konnte.“

Der TÜV Rheinland sieht weitreichende Einsatzmöglichkeiten der Brillentechnologie: „Bei der ‚Begehung‘ mit der Microsoft HoloLens hatte ich das Gefühl vor Ort zu sein, obwohl ich an meinem Schreibtisch saß. Ich konnte Prozesse und Abläufe realitätsnah verfolgen“, so Leadauditorin Ingrid Ludwig.

Neben der störungsfreien Durchführung des Audits, konnte durch das Verfahren auch ein positiver Nachhaltigkeitsbeitrag geleistet werden: „Alleine die Beteiligten der Ratiodata haben dadurch über 2.000 km Stecke und rund 20 Stunden Fahrzeit eingespart“, sagt Nicola Ropohl, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata.

Bei der Microsoft HoloLens handelt es sich um eine hochauflösende Mixed-Reality-Brille, mit der digitale Inhalte in das Blickfeld des Nutzers projiziert werden können. Per Videoanruf können Teilnehmer zugeschaltet werden und so die gleichen Dinge wie der Nutzer sehen.

Aktion zum Weltumwelttag: Ratiodata gestaltet internen Nachhaltigkeitstag digital

Die Ratiodata SE nimmt den Weltumwelttag am 5. Juni zum Anlass, ein Zeichen für mehr ökologisches Bewusstsein zu setzen. Unter dem Motto „Mission: Mobilität“ führt sie erstmals intern den „GreenDay“ durch.

„Der Umweltschutz braucht unser aller Engagement. Wir haben den GreenDay ins Leben gerufen, um die Kolleginnen und Kollegen in der Ratiodata für ausgewählte Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren“, sagt Klemens Baumgärtel, Geschäftsführer der Ratiodata.

In diesem Jahr dreht sich der interne Nachhaltigkeitstag rund um das Thema Mobilität. Neben informativen Berichten in Form von Videos und Blogbeiträgen sowie Tipps für nachhaltige Mobilität sind auch Mitmachaktionen geplant: „Beim GreenDay steht nicht nur die reine Wissensvermittlung im Vordergrund. Wir haben auch verschiedene Aktionen geplant, bei denen attraktive Mobilitätspreise, wie zum Beispiel ein Besuch im Kletterpark, gewonnen werden können. So können die Mitarbeiter an einem Mobilitätsquiz teilnehmen, mit einem Fotowettbewerb ein Mobilitätsprojekt in Entwicklungsländern unterstützen oder bei unserer ‚Step-by-Step-Challenge‘ mitmachen. Mit der Challenge möchten wir dazu motivieren, mehr Bewegung in den eigenen Alltag zu bringen. Außerdem stellen wir am 5. Juni unsere neue interne Mitfahrbörse vor“, fasst Nicola Ropohl, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata, zusammen.

Aufgrund der aktuellen Situation findet der Aktionstag digital statt. Ermöglicht wird die digitale Umsetzung des Nachhaltigkeitstags durch das Social Intranet der Ratiodata. Nicola Ropohl: „Die Ratiodata ist bundesweit aufgestellt und hat neben 14 Standorten und Außenstellen auch über 300 Techniker im Außeneinsatz. Über unser Social Intranet sind wir innerhalb des Unternehmens sehr gut vernetzt und können alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen. Auf einer eigens für diesen Tag angelegten Seite können sich die Mitarbeiter informieren, untereinander austauschen und sich gegenseitig motivieren.“

In den folgenden Jahren wird der GreenDay als fester Bestandteil in der Ratiodata verankert bleiben und jedes Jahr ein anderes Nachhaltigkeitsthema ansprechen.