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Managed Desktop Services für 26.000 Arbeitsplätze der AOK

Mann vor einem Laptop, der an einer Videokonferenz teilnimmt.

Das Jahr 2020 hielt für die Ratiodata einen Rekord bereit. Sie wurde von der kubus IT mit der Betreuung von 26.000 Arbeitsplätzen der AOK Bayern und der AOK Plus in Thüringen und Sachsen beauftragt – ein Unternehmensrekord. Unmittelbar nach der Auftragsvergabe startete das Transition-Projekt „AKuRaT“ (AOK, Kubus IT, Ratiodata, Transition) mit dem Ziel, in nur sechs Monaten die Betriebsübernahme zu realisieren. Der Großauftrag hat die Ratiodata auch aufgrund der Coronapandemie vor neue Herausforderungen gestellt, die aber mit Bravour gemeistert wurden.

Martina Brix, Projektleiterin der Ratiodata, und Franz Linner, Geschäftsbereichsleiter Anwenderbetreuung der kubus IT, berichten im Video über die wichtigsten Meilensteine, die größten Herausforderungen und den Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit. Denn das Projekt „AKuRaT“ stellt nur den Beginn der Partnerschaft dar.

Sie haben in den vergangenen Monaten enorm viel Durchhaltevermögen bewiesen. Dieses Projekt ist allein durch Ihre Fähigkeiten zur partnerschaftlichen Arbeit im Team ermöglicht worden und hat in Pandemiezeiten die ‚Feuerprobe‘ bestanden. Egal welches Problem, egal wie dringend und unerwartet: Sie haben eine Lösung gefunden und werden auch weiterhin Lösungen finden! Sie haben sich mutig allen Herausforderungen gestellt und haben nie aufgegeben. Mit dieser Einstellung lassen sich Berge versetzen.

kubus IT über die Arbeit der Ratiodata im Projekt „AKuRaT“

Ratiodata erhält ÖKOPROFIT-Auszeichnung

Die Ratiodata wird vom Klimaschutzprojekt ÖKOPROFIT für nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet. Das Projekt der Stadt Münster und dem Kreis Warendorf wird von namhaften regionalen Kooperationspartnern unterstützt.

Zehn Unternehmen aus dem Münsterland haben sich seit April 2019 am Projekt ÖKOPROFIT beteiligt. Auch die Ratiodata ist von Beginn an mit dabei und wurde nun durch den Oberbürgermeister der Stadt Münster, Markus Lewe, und dem Landrat des Kreises Warendorf, Dr. Olaf Gericke, als ÖKOPROFIT-Betrieb ausgezeichnet.

Mit dem Projekt bringt die Ratiodata zahlreiche Maßnahmen auf den Weg, die die Umwelt schonen und zugleich Kosten sparen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. „Wir sparen jetzt jedes Jahr rund 15.600 Euro, 139.088 Kilowattstunden, 0,8 Tonnen CO2 und 142 Kubikmeter Wasser ein“, resümiert Nicola Ropohl, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata. Dafür werden Maßnahmen umgesetzt, wie zum Beispiel der kontinuierliche Einbau von LED-Leuchtmitteln bei Um- und Neubauten, die Abschaffung der Arbeitsplatztelefonie, die Umstellung auf Recyclingpapier sowie die Erhöhung der Raumtemperatur in den Serverräumen.

Nicola Ropohl: „Die Ratiodata hat mit der erfolgreichen Teilnahme einen weiteren Schritt in Richtung eines vollumfänglichen Nachhaltigkeitskonzeptes gemacht. Uns wurden Optimierungspotenziale und weitere Analysemöglichkeiten unserer Nachhaltigkeitsziele aufgezeigt. Ganz nebenbei haben wir auch noch wertvolle Kontakte zu anderen Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragten geknüpft.“

Das Projekt ÖKOPROFIT verfolgt das Ziel, durch Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen die Betriebskosten von Unternehmen zu senken. Die teilnehmenden Unternehmen erhalten die Gelegenheit, mit externer Unterstützung interne Arbeitsprozesse unter ökologischen Gesichtspunkten kritisch zu beleuchten und nachhaltig zu optimieren. Unternehmen, Kommunen und Experten von Wirtschaftsverbänden arbeiten konstruktiv an der Verbesserung der Umweltleistung der einzelnen Betriebe.

Ratiodata und Accesa gründen das Joint Venture RARo für effiziente IT-Dienstleistungen aus Rumänien

Die Ratiodata und der Softwareexperte Accesa IT Group GmbH arbeiten künftig noch enger zusammen. Die gemeinsame Neugründung der „Ratiodata Accesa Romania S.R.L.“ (RARo) vereint die umfangreiche Branchenerfahrung der Ratiodata mit Accesas Nearshoring-Präsenz und ihrer Expertise in moderner Softwareentwicklung für Kunden in der DACH-Region. Das gemeinsame Tochterunternehmen bietet beiden Unternehmen langfristige Wachstumsperspektiven. Der Firmensitz wird in der rumänischen IT-Hochburg Cluj-Napoca sein.

 Das Portfolio der RARo umfasst IT-Nearshoring-Dienstleistungen wie Consulting, Softwareentwicklung & Services, Testing und IT-Betriebsunterstützung & Managed Services. Es richtet sich insbesondere an Unternehmen aus regulierten Branchen wie Banken und Versicherungen sowie an Institutionen aus den Bereichen öffentliche Hand, Versorgung, Healthcare und Welfare. Das Joint Venture ist das Ergebnis einer langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen.

 Iulian Iuga, Geschäftsführer der Accesa IT-Group, über die Partnerschaft: „Das Joint Venture ist ein großer Schritt in unserer Partnerschaft mit der Ratiodata. Ab heute bündeln wir die Erfahrung der Ratiodata in regulierten Branchen und unsere über 15-jährige Expertise in der Softwareentwicklung und in der Betriebsunterstützung von Systemen. Beide Seiten haben nun die Möglichkeit, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Somit kommen Regulierungs-Know-how und Entwicklungsexpertise in idealer Weise zusammen und unterstützen Kunden in regulierten Branchen in der DACH-Region bei ihrer digitalen Transformation.“

Martin Greiwe, Sprecher der Geschäftsführung der Ratiodata, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Rumänien zeichnet sich im europaweiten Vergleich durch eine große Anzahl sehr gut ausgebildeter Entwickler aus. Mit der Gründung der RARo und der Bündelung unserer Kompetenzen bieten wir unseren Kunden einen noch umfassenderen Service an: effizient, zuverlässig und sicher. Die RARo wird für unsere Kunden der Nearshoring-Partner von klassischen IT-Services bis hin zu agilen IT-Projekten.“

Auditieren aus der Ferne: Ratiodata unterstützt Remote-Audit per Microsoft HoloLens

In Zeiten von Corona sind Audits keine einfache Angelegenheit. Wo Vor-Ort-Begehungen notwendig sind, müssen aufgrund der Kontaktbeschränkungen sichere Alternativen eingesetzt werden. Die Ratiodata hat mit der Microsoft HoloLens eine moderne und nachhaltige Lösung gefunden, mit der Begehungen jeder Art vollständig per Remote durchgeführt werden können. Mit dem Mixed-Reality Headset wurde nun auch die Auditierung durch TÜV Rheinland an vier Standorten der Ratiodata durchgeführt.

„Die Microsoft HoloLens bewährt sich täglich in verschiedenen Einsatzszenarien der Ratiodata. Sei es als Support-Tool für unsere Technikerinnen und Techniker oder durch den Ratiodata HoloServices für Remote-Begehungen im Kundenauftrag. Damit die Vor-Ort-Begehungen der Standorte im Rahmen der Auditierung stattfinden konnten, haben wir dem TÜV Rheinland vorgeschlagen, auch hierfür die Microsoft HoloLens einzusetzen“, sagt Andreas Knoll, IT-Produktmanager und Mixed-Reality-Spezialist der Ratiodata.

Ratiodata als Pilot für Remote-Audit beim TÜV Rheinland

Aufgrund der modernen technischen Ausstattung und Expertise der Ratiodata entschied sich TÜV Rheinland beim Remote-Audit für die ISO Zertifizierung 27001 (Informationssicherheit), 9001 (Qualität) und 14001 (Umwelt) für den Einsatz der Microsoft HoloLens. Dadurch war es möglich, das Audit vollständig aus der Ferne durchzuführen. Die beteiligten Standorte der Ratiodata waren Karlsruhe, München, Nürnberg und Frankfurt.

„Durch den Einsatz der Microsoft HoloLens im Rahmen des Remote-Audits konnte auf eine Begehung vor Ort durch die Auditoren verzichtet werden. Die Qualität der Begutachtung war durchaus mit einer physikalischen Begehung vergleichbar“, beschreibt Leadauditor Thomas Kloos den Einsatz. Andreas Knoll: „An den einzelnen Standorten schalteten sich die Prozessverantwortlichen per Microsoft HoloLens dazu. Die Bild- und Tonübertragung klappte hervorragend, sodass das Audit reibungslos per Remote durchgeführt werden konnte.“

Der TÜV Rheinland sieht weitreichende Einsatzmöglichkeiten der Brillentechnologie: „Bei der ‚Begehung‘ mit der Microsoft HoloLens hatte ich das Gefühl vor Ort zu sein, obwohl ich an meinem Schreibtisch saß. Ich konnte Prozesse und Abläufe realitätsnah verfolgen“, so Leadauditorin Ingrid Ludwig.

Neben der störungsfreien Durchführung des Audits, konnte durch das Verfahren auch ein positiver Nachhaltigkeitsbeitrag geleistet werden: „Alleine die Beteiligten der Ratiodata haben dadurch über 2.000 km Stecke und rund 20 Stunden Fahrzeit eingespart“, sagt Nicola Ropohl, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata.

Bei der Microsoft HoloLens handelt es sich um eine hochauflösende Mixed-Reality-Brille, mit der digitale Inhalte in das Blickfeld des Nutzers projiziert werden können. Per Videoanruf können Teilnehmer zugeschaltet werden und so die gleichen Dinge wie der Nutzer sehen.

Ratiodata spendet hochwertige Laptops an die Mathilde Anneke Gesamtschule in Münster

Um Schülerinnen und Schüler in Zeiten der Corona-Krise zu unterstützen, spendet die Ratiodata SE 45 Laptops an die Mathilde Anneke Gesamtschule in Münster.

„Die notwendige Hardware zum digitalen Lernen ist nicht in allen Familien gegeben. Uns ist die Förderung von Bildungsgerechtigkeit wichtig. Mit der Spende möchten wir den Zugang zum zeitgemäßen Lernen für diejenigen ermöglichen, die es benötigen“, betont Martin Greiwe, Sprecher der Geschäftsführung der Ratiodata, im Rahmen der Spendenübergabe am Freitag.

Das IT-Systemhaus spendet insgesamt 45 hochwertige Laptops der Businessklasse der Marken Dell und HP. Die Spende an die Mathilde Anneke Gesamtschule kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. „Während der digitalen Verlagerung des Unterrichts haben wir schnell erfahren, dass manche Schülerinnen und Schüler zu Hause nicht über die erforderliche Hardware verfügen oder nur einen erschwerten Zugriff haben, da mehrere Familienmitglieder im Haushalt auf die Hardware angewiesen sind“, sagt Schulleiterin Birgit Wenninghoff. „Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende der Ratiodata. Die Qualität der Laptops ist ausgesprochen gut. Sie sind toll ausgestattet, mit allem was wir brauchen“, so Birgit Wenninghoff weiter.

Die Laptops wurden in dem Software-Installationscenter der Ratiodata vollständig aufgearbeitet und verfügen über das Betriebssystem Windows 10. Neben der reinen Spende unterstützt die Ratiodata die Mathilde Anneke Gesamtschule auch beim Konfigurieren der Laptops. Martin Greiwe: „Als wir mit Frau Wenninghoff die Details besprochen haben, haben wir schnell gemerkt, dass eine reine Hardwarespende alleine nicht den gewünschten Effekt erzielt, da die Konfiguration der Laptops für die Schule einen erheblichen Aufwand bedeutet. Deshalb unterstützen wir die Schule auch beim Betanken und Installieren der benötigten Software, was zu unserem Tagesgeschäft für unsere Kunden gehört.“

Die Spendenaktion verfolgt langfristige Ziele. Die Geräte sollen auch nach den von Corona geprägten Zeiten für den weiteren Unterricht genutzt werden, besonders in dem Leistungsfach Informatik. Ein Auszubildender der Ratiodata wird die Schule als fachlicher Pate in IT-Fragen unterstützen.

„Damit unterstützt die Ratiodata gleichzeitig die Berufsorientierung an der Schule“, freut sich Inna Gabler von der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen. Und ergänzt: „Mit der Ratiodata holt sich die Schule einen ausbildungserfahrenen Partner in die Klassenzimmer.“ Die Spende legt einen ersten Grundstein für den Aufbau einer Partnerschaft und weitere mögliche Projekte.

Aktion zum Weltumwelttag: Ratiodata gestaltet internen Nachhaltigkeitstag digital

Die Ratiodata SE nimmt den Weltumwelttag am 5. Juni zum Anlass, ein Zeichen für mehr ökologisches Bewusstsein zu setzen. Unter dem Motto „Mission: Mobilität“ führt sie erstmals intern den „GreenDay“ durch.

„Der Umweltschutz braucht unser aller Engagement. Wir haben den GreenDay ins Leben gerufen, um die Kolleginnen und Kollegen in der Ratiodata für ausgewählte Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren“, sagt Klemens Baumgärtel, Geschäftsführer der Ratiodata.

In diesem Jahr dreht sich der interne Nachhaltigkeitstag rund um das Thema Mobilität. Neben informativen Berichten in Form von Videos und Blogbeiträgen sowie Tipps für nachhaltige Mobilität sind auch Mitmachaktionen geplant: „Beim GreenDay steht nicht nur die reine Wissensvermittlung im Vordergrund. Wir haben auch verschiedene Aktionen geplant, bei denen attraktive Mobilitätspreise, wie zum Beispiel ein Besuch im Kletterpark, gewonnen werden können. So können die Mitarbeiter an einem Mobilitätsquiz teilnehmen, mit einem Fotowettbewerb ein Mobilitätsprojekt in Entwicklungsländern unterstützen oder bei unserer ‚Step-by-Step-Challenge‘ mitmachen. Mit der Challenge möchten wir dazu motivieren, mehr Bewegung in den eigenen Alltag zu bringen. Außerdem stellen wir am 5. Juni unsere neue interne Mitfahrbörse vor“, fasst Nicola Ropohl, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata, zusammen.

Aufgrund der aktuellen Situation findet der Aktionstag digital statt. Ermöglicht wird die digitale Umsetzung des Nachhaltigkeitstags durch das Social Intranet der Ratiodata. Nicola Ropohl: „Die Ratiodata ist bundesweit aufgestellt und hat neben 14 Standorten und Außenstellen auch über 300 Techniker im Außeneinsatz. Über unser Social Intranet sind wir innerhalb des Unternehmens sehr gut vernetzt und können alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen. Auf einer eigens für diesen Tag angelegten Seite können sich die Mitarbeiter informieren, untereinander austauschen und sich gegenseitig motivieren.“

In den folgenden Jahren wird der GreenDay als fester Bestandteil in der Ratiodata verankert bleiben und jedes Jahr ein anderes Nachhaltigkeitsthema ansprechen.

Erfolg im Scan-Service: Ratiodata zertifiziert sich für „TR-RESISCAN“

Die Ratiodata SE erhält erstmals eine BSI-Zertifizierung und erfüllt alle Kriterien für das ersetzende Scannen nach „TR-03138“. Damit wird die Digitalisierung von Archiven mit besonderen Aufbewahrungspflichten möglich. Vor allem die öffentlichen Verwaltungen und Behörden profitieren langfristig von dieser Methode der Datendigitalisierung.

Die Ratiodata hat sich nach der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik herausgegebenen Technischen Richtlinie „TR-RESISCAN“ zertifizieren lassen. Damit werden die hohen Sicherheitsansprüche des Geschäftsbereichs Scan- & Dokumenten-Services der Ratiodata bestätigt. Viele Partner, vor allem aus der öffentlichen Hand, fordern die Einhaltung dieser Richtlinien. „Mit dieser Zertifizierung gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung von Verwaltung, Justiz und Unternehmen aus dem Gesundheitswesen, dem Bankwesen und der Versicherungswirtschaft“, erklärt Tim Gottschalk, Leiter Scan- & Dokumenten-Services der Ratiodata.

Mit den Scans nach der technischen Richtlinie „TR-RESISCAN“, kurz RESISCAN, löst die Ratiodata ein Problem vieler Institutionen bei der Einführung von digitalen Akten. „Eingelagertes Papier kostet Geld – und zwar jedes Blatt“, erklärt Martin Greiwe, Sprecher der Geschäftsführung der Ratiodata. „Dokumente, die mit dem RESISCAN erfasst werden, habe einen höheren Beweiswert als bei nicht zertifizierten Scans.“ Bei der Ratiodata erfüllt nicht ein einzelnes Produkt diese Anforderungen, sondern der gesamte Scanprozess.

Auch organisatorisch bedeuten große Aktenarchive einen hohen Aufwand. Da es auf dem Markt viele Scananbieter gibt, derer Sicherheitsstandards teils stark voneinander abweichen, wurde die technische Richtlinie eingeführt. Durch eine definierte Konformitätsprüfung können Anbieter von Scandienstleistungen einen Nachweis darüber erbringen, dass ihre Prozesse und Systeme für das ersetzende Scannen die technischen und organisatorischen Anforderungen erfüllen. Mit diesem Zertifikat komplementiert die Ratiodata ihr Angebot für Unternehmen, Organisationen und Behörden mit hohen regulatorischen Anforderungen.

 

Unterstützung in Krisenzeiten: Ratiodata stellt Bestandskunden virtuellen Konferenzraum kostenlos zur Verfügung

Aufgrund der Veränderungen im Arbeitsalltag durch die Corona-Krise, bietet die Ratiodata SE in Zusammenarbeit mit der Fiducia & GAD IT AG Regionalbanken und Sparkassen, die zu den Bestandskunden gehören, kostenlos einen virtuellen Konferenzraum an.

Die COVID-19-Pandemie stellt viele Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die Möglichkeit, geplante Kundentermine oder interne Meetings über Videokonferenzen durchzuführen, bekommt einen immer höheren Stellenwert. Hierzu müssen die Arbeitsbedingungen den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.

Seit Anfang April stellt die Ratiodata Regionalbanken und Sparkassen, die zu ihren Bestandskunden gehören, einen kostenlosen virtuellen Konferenzraum zur Verfügung. Das Angebot gilt für einen begrenzten Zeitraum und für eine begrenzte Teilnehmerzahl. Die Kunden können sich entweder mit der bestehenden Videolösung oder ganz unkompliziert über den Browser mit dem Notebook, Tablet oder Smartphone einwählen – dies wird durch die neue Technologie Web Realtime Communication (WebRTC) ohne zusätzliche Clients oder Plugins möglich. Die Kommunikation ist vollständig verschlüsselt. Die Bereitstellung des virtuellen Konferenzraums erfolgt im Rechenzentrum der Fiducia & GAD IT AG.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben bereits 192 Banken von dem Angebot Gebrauch gemacht. „Das positive Feedback der Banken zeigt: Die virtuellen Konferenzen helfen dabei, in diesen herausfordernden Zeiten eine möglichst flüssige Kommunikation aufrecht zu erhalten“, erklärt Martin Greiwe, Sprecher der Geschäftsführung der Ratiodata. „Wir hoffen, dass wir mit dieser Aktion einen nützlichen Beitrag für den Erhalt des Tagesgeschäftes der Banken und deren Umstellung auf virtuelle Kommunikation leisten können.“

Home-Office: IT-Infrastruktur für fast 30.000 Nutzer*innen

Mann vor einem Laptop, der an einer Videokonferenz teilnimmt.

Die Lage um das Corona-Virus stellte auch die Ratiodata vor neue Herausforderungen. Neben den eigenen Mitarbeiter*innen arbeiten nun auch viele Nutzer*innen der Verbundkunden ganz oder teilweise im Home-Office. Dazu war sowohl die Ausstattung mit Laptops und Zubehör zum mobilen Arbeiten, als auch die Sicherstellung der Remote Access Services (RAS) von Beginn an ein zentrales Thema.

Die Ratiodata betreibt derzeit zwei Remote-Access-Umgebungen mit insgesamt fast 30.000 Nutzer*innen aus der Genossenschaftlichen FinanzGruppe. Die Systeme werden in den Rechenzentren der Ratiodata in Frankfurt betrieben und sind über leistungsfähige Verbindungen zur Telekom, DECIX und NTT ans Internet angebunden.

Die Pandemieplanung hatte in der Vergangenheit eine eher theoretische Bedeutung. Praktische Tests des Remote-Arbeitens im großen Stil gab es erstmals 2012 im Rahmen der Blockupy-Proteste in Frankfurt, bei denen größere Teile der Belegschaft von dort ansässigen Unternehmen auf das Home-Office ausgewichen sind. An den damals festgestellten Kapazitätsgrenzen der Umgebung wurde seither kontinuierlich gearbeitet. Dies führte letztendlich zu der Dimensionierung der Remote-Access-Infrastruktur wie sie im Vorfeld der Corona-Pandemie bestand.

Bevor die Pandemieplanung Realität wurden, wurde die Remote-Access-Infrastruktur einem ungeplanten Leistungstest unterzogen. Anfang Februar 2020 zog der Sturm Sabine über
Deutschland, mit dem Effekt, dass viele Mitarbeiter*innen aus dem Home-Office gearbeitet haben. Dieser ungewollte Leistungstest zeigte, dass die Kapazitätsauslegung der Infrastruktur auch für unerwartete Ereignisse ausreichend dimensioniert war.

Mit Ausweitung der Schritte zum Schutz der Mitarbeiter*innen in der Pandemie, wurde allerdings deutlich, dass zur Sicherstellung eines reibungslosen Betriebes die Kapazitäten der RAS Service dauerhaft erhöht werden mussten.

Neben der technischen Infrastruktur wurden auch unsere Personalkapazitäten in unerwarteter Stärke belastet. Viele Nutzer*innen haben während dieser Zeit erstmals ihren Laptop im Homeoffice genutzt, was zu einer erheblichen Steigerung der Supporttickets geführt hat. Diese Anfragen wurden priorisiert bearbeitet, um die Anwender*innen arbeitsfähig zu machen.

Ebenso stellte sich die Frage, wie die Systeme mit Updates versorgt werden können, ohne die Infrastruktur zu überlasten. So musste die Ausbringung von Datenpaketen, die durchaus mehrere Gigabyte je PC betragen können, deutlich intensiver geplant werden. Dazu erfolgte eine enge Abstimmung mit unseren Kunden, um die Zeitplanung und Datenmengen auf die Kapazitäten der Plattform und den parallelen Bedürfnissen der einzelnen Unternehmen abzustimmen.

Im Durchschnitt sind seit Beginn der Pandemie mehr als 20.000 Nutzer*innen gleichzeitig auf der Plattform aktiv. Das dabei generierte Datenvolumen liegt bei rund 10 GBit/s.

Rückblickend konnte die Ratiodata durch eine vorausschauende Planung mit Puffer-Kapazitäten den plötzlichen Anstieg der Nutzer*innen des Remote Access Service jederzeit problemlos sicherstellen und eine stabile Plattformperformance bieten. Durch weitere Kapazitätserweiterungen im Laufe der Maßnahmen konnte die Nutzerzahl im Vergleich zu den Werten vor der Pandemie um das Dreifache gesteigert werden.