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Ein Jahr unter Corona bei der Ratiodata SE

Die Ratiodata schaut, wie alle Unternehmen, auf ein besonderes Geschäftsjahr zurück. Was man nicht für möglich gehalten hätte trat ein und stellte viele Organisationen vor große Hürden. Heute steht ein Jahrestag an der nicht gefeiert werden soll, aber zum Innehalten einlädt. Wir möchten einen Blick ins Innere der Ratiodata werfen und reflektieren wie „Ein Jahr unter Corona“ für uns verlief.

Am 28. Februar 2020 kommuniziert die Geschäftsführung erstmals über das Virus. Über den Geschäftsführungs-Blog im Social Intranet werden erste Maßnahmen vorgegeben, um die Ausbreitung möglichst zu verhindern. Unter der Überschrift „Ernst nehmen – aber nicht überreagieren“ werden digitale Infobroschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) an die Mitarbeiter*innen verteilt, eine Videoanleitung zu Hygieneregeln und informative Links über Präventionsmaßnahmen bereitgestellt.

Darüber hinaus gibt es auch Hinweise zum persönlichen Verhalten in der Ratiodata. So heißt es bereits im Februar: „Gibt es Anzeichen einer Infektion bei einem selbst oder einem Verwandten, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst anzurufen und aus dem Homeoffice zu arbeiten.“ Damit werden schon früh die in der Ratiodata geltenden Regelungen für das mobile Arbeiten erweitert und eine Ausbreitung im Unternehmen unterbunden. Um möglichst schnell reagieren zu können, werden die Mitarbeiter*innen dazu angehalten ihr mobiles IT-Equipment jeden Tag mit nach Hause zu nehmen. So soll im Fall einer Standortschließung oder beim Auftreten von Symptomen bei Kolleg*innen sichergestellt werden, dass die Arbeit von Zuhause aus erfolgen kann.

Wir bekommen in den nächsten Tagen Schutzmasken gestellt, wer diese benötigt. Ich bin der Geschäftsleitung dankbar in der schwierigen Lage, dass die Sorgen der Mitarbeiter angehört werden. Wir können alle weiterhin arbeiten - keine Kurzarbeit. Gerade die, die kein Homeoffice machen können müssen beachtet werden. Großes Lob an die Geschäftsführung das "Ratiodata Schiff" sicher durch den Coronasturm zu fahren.

Anonyme Mitarbeiterstimmen aus einem Jobbewertungsportal

Das Ratiodata Management hat früh und professionell gehandelt

Anonyme Mitarbeiterstimmen aus einem Jobbewertungsportal

Top moderne Arbeitsplatzausstattung für alle einheitlich. In Zeiten von Corona können quasi alle von Zuhause arbeiten außer natürlich die Servicekollegen bei den Kunden

Anonyme Mitarbeiterstimmen aus einem Jobbewertungsportal

Top Krisenmanagement! Es gibt Ansprechpartner, man kann seine Sorgen und Nöte, die man während der Krise oder der Arbeit im Homeoffice hat, kundtun und wenn es möglich ist, wird auch Abhilfe geschaffen. Im Gegensatz zu anderen Firmen oder auch früheren Arbeitgebern, hat die Ratiodata als gesamtes Unternehmen aus meiner Sicht die Krise voll im Griff. Durch die frühe Ausrichtung auf dezentrales arbeiten mussten lediglich die Kapazitäten erhöht werden, damit alle Mitarbeiter, die auf Grund ihres Aufgabengebietes mobil arbeiten können, dies auch tun konnten. Selten so gut umgesetzt gesehen.

Anonym aus einer Mitarbeiterbefragung

Ihr macht einen guten Job. Ich fühle mich sehr gut informiert und gut aufgehoben. Vielen Dank an dieser Stelle für die Transparenz

Anonym aus einer Mitarbeiterbefragung

Absolut vorbildlich! Ich fühle mich auf der Arbeit sicherer als irgendwo anders! Vielen vielen Dank für dieses Verantwortungsbewusstsein!

Anonym aus einer Mitarbeiterbefragung

Bitte macht weiter so - hier wird man informativ gut betreut - die Verantwortlichen haben trotz Corona alles gut gemeistert und leiten uns sicher durch diese Krise – DANKE!

Anonym aus einer Mitarbeiterbefragung

IT- Ausstattung bereits vorhanden

Aber wieso war es möglich so schnell auf die neuen Gegebenheiten zu reagieren? Bereits im Jahr 2017 beschließt die Ratiodata, dass alle Mitarbeiter*innen mit der gleichen Arbeitsplatzhardware ausgestattet werden. Sie hat sich zum Ziel gemacht auf diesem Gebiet ein Vorreiter zu werden. Deshalb haben alle Mitarbeiter*innen eine Arbeitsplatzausstattung erhalten, die nicht nur auf dem neusten technischen Stand, sondern auch mobil einsetzbar ist. Eine einheitliche Gestaltung der verwendeten Software rundet das Portfolio ab und ermöglicht eine bestmögliche, standortübergreifende Zusammenarbeit aller Kolleginnen und Kollegen.

„Als IT-Systemhaus gehört es zu unserem Tagesgeschäft, innovative Lösungen frühzeitig zu erkennen und deren Nutzen richtig einzuschätzen. Eine Pandemie haben wir bei der Ausstattung für mobiles Arbeiten natürlich nicht im Sinn gehabt. Aber der Trend zu mehr Arbeit im Homeoffice zeichnete sich langsam ab. Wir waren uns über die Vorteile schon früh einig“, erklärt Martin Greiwe, Vorstandssprecher der Ratiodata.

Systemrelevanz und Fürsorgepflicht

Doch auch die beste Ausstattung kann Mitarbeitenden nicht die Ängste nehmen, die eine Pandemie bei ihnen gegebenenfalls auslöst. Gleichzeitig muss dafür Sorge getragen werden, dass die Arbeit konstant fortgesetzt wird, da ein Ausfall spürbaren Einfluss auf die Prozesse der Gesellschaft hätte. Das Wort „Systemrelevanz“ ist nun in aller Munde.

Rund 250 Field-Service-Techniker*innen sind im ganzen Bundesland täglich im Einsatz, um unter anderem die Funktionsfähigkeit von Bankautomaten sicherzustellen. Die Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld spielt vor allem in (drohenden) Krisenzeiten eine wichtige Rolle. Darüber hinaus versorgt die Ratiodata, als eines der größten IT-Systemhäuser Deutschlands, eine große Zahl an Unternehmen mit Hardware, übernimmt die Wartung der IT und unterschiedliche Managed Services. Neben vielen Unternehmen aus dem Finanzsektor, gehören dazu auch Krankenkassen, die in Pandemiezeiten eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung einnehmen. Ebenso baut eine Vielzahl von Unternehmen auf die Verarbeitung von Dokumenten im Tagesgeschäft, wie der von der Ratiodata gemanagte digitale Posteingang.

Es bedarf also durchaus etwas Geschick und Weitsicht, um die Arbeit aufrechtzuerhalten und die Gesundheit der Kolleg*innen bestmöglich zu schützen. Schon früh, zu Beginn der Pandemie, wird deshalb eine Task-Force aus den Leitern der ersten und zweiten Führungsebene und verschiedenen Fachspezialisten zusammengestellt, die sich täglich über den aktuellen Status und Maßnahmen austauscht. Sie soll die Maßnahmen zur Einschränkung des Virus beschließen und darüber entscheiden, in welchem Umfang Versorgungsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Bis heute hat die Ratiodata über 100.000 Masken bestellt und an die Mitarbeiter*innen verteilt. Darüber hinaus gibt es an allen Standorten Distanz-Fiebermessgeräte, Desinfektionsspender an allen Eingängen und auf den Fluren, sowie „Verkehrsregeln“ und Meetingraum-Regeln, um unnötige Begegnungen zu vermeiden und dort wo sie stattfinden müssen, so sicher wie möglich zu gestalten.

Ich möchte mich persönlich Bedanken für die hervorragende Zusammenarbeit in der aktuell schwierigen Zeit. Wir hatten gestern im Netzwerk ca. 170 TB an Daten rein/raus und aktuell arbeiten fast 85% unsere Mitarbeiter Remote von zu Hause. Das dies ohne Verwerfungen in so kurzer Zeit möglich wurde, liegt an der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen uns und der vorausschauenden Kapazitätsplanung auf Ihrer Seite im Netzwerk und Security Umfeld. In unserem Hause sind die Mitarbeiter dankbar dafür. Diese Dankbarkeit möchte ich Ihnen gerne weitergeben

Kundenfeedback

In allen Bereichen zu den vereinbarten Leistungen in den Services PC-Arbeitsplatz, Print und der Medientechnik machen ALLE Kollegen der Ratiodata einen hervorragenden guten Job. Einsatz- und Anstrengungsbereitschaft sowie ein sehr hohes Maß an serviceorientiertem Vorgehen am Kunden bei den derzeitigen Aufgaben, Herausforderungen und hohen Mengen im Tagesgeschäft kennzeichnen die Leistungsstärke und gute Qualität, die von allen Kollegen erbracht und gemeistert werden. Aus der langjährig gut gewachsenen Zusammenarbeit versuchen wir uns gemeinsam den schwierigen und sehr dynamischen Zeiten zu stellen. Wir bedanken uns!

Kundenfeedback

Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich und ganz herzlich für das breite Engagement aus der ganzen Mannschaft bedanken, welches in den vergangenen Tagen erbracht wurde, um uns remote arbeitsfähig zu machen! Ihr habt ganz viele tolle Ideen generiert und vieles in wenigen Tagen zum Fliegen gebracht, was unter „normalen Umständen“ etliche Wochen gedauert hätte! Ich möchte hier auch nicht die Ratiodata unerwähnt lassen, denn auch unser Dienstleiter hat bzgl. alternativer Lizenzierungen und neuen technischen Optionen viel Kreativität gezeigt!

Kundenfeedback

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei ihnen und ihrem Team herzlichst bedanken, denn ohne ihre Unterstützung bei der Digitalisierung des Posteingangs wären wir in der heutigen Situation nur erschwert handlungsfähig

Kundenfeedback

Miteinander sprechen: Kommunikation und Maßnahmen auf einem Level

Schnell wird indes klar, dass Maßnahmen allein nicht reichen. Ganz im Gegenteil: Die Einschränkungen können sogar zu Verunsicherung bei der Belegschaft führen und sich negativ auf das Stimmungsbild auswirken. Ein stringentes Krisenmanagement mit integrierter Kommunikation wird von der Ratiodata deshalb mit derselben Priorität verfolgt, wie die Maßnahmen selbst.

Über das Social Intranet kann schnell und flächendeckend über eingeleitete Schritte und Updates im Unternehmen informiert werden. Die, durch eine gut strukturierte interne Kommunikation etablierte Kommentarkultur, ermöglicht es der Task Force die Stimmung im Unternehmen einzufangen. Die Kommunikation soll nicht statisch werden, aber regelmäßig stattfinden. Dabei wendet sich die Task-Force bis heute über 40-mal in seinem Blog an die Belegschaft und nutzt zusätzlich im eigenen Green-Screen-Studio produzierte Videos zur internen Kommunikation. Aber es geht nicht ausschließlich um Präventionsmaßnahmen in Gebäuden der Ratiodata. Durchs genaue Zuhören wird klar, dass die ständige Arbeit von Zuhause bei einigem Kolleg*innen als Belastung wahrgenommen wird. Es werden deshalb Tipps zur Arbeit im Homeoffice an die Mitarbeiter*innen ausgegeben, die eine spürbare Entlastung herbeiführen sollen.

Und die Kolleginnen und Kollegen sind dankbar. Nicht nur das interne Feedback in den Kommentarspalten macht dies deutlich. Auch in Jobbewertungsportalen wie kununu finden sich viele positive Resonanzen in Bezug auf die Kommunikation in der Krise. Darüber hinaus wird das Thema in der anstehenden Mitarbeiterumfrage aufgegriffen, um sicherzustellen, dass mit der Strategie alle Mitarbeiter*innen abgeholt und gehört werden.

Die Ratiodata verliert dabei nicht aus den Augen, dass andere Institutionen unter der Pandemie leiden. Rund 1.000 Masken spendet die Ratiodata dem Altenzentrum Maria-Hötte-Stift des Caritasverbands Münster. Sie sollen vor allem zum Schutz der betreuten Menschen und des Personals vor dem Corona-Virus dienen. Gleichzeitig wird ein Teil der Belegschaft aktiv, sammelt Heftstreifen und näht Masken, die an caritative Einrichtungen gespendet werden. Ein Klima der Solidarität entsteht und ist längst zum Motto der Mitarbeiter*innen geworden: Gemeinsam können wir gut durch diese schwere Zeit kommen.

Zu früh für ein Fazit

Seit einem Jahr begleitet die Pandemie uns alle. Vieles, was als selbstverständlich galt, wird heute anders betrachtet und nicht wenige Stimmen sagen, dass eine Rückkehr zur Normalität immer unwahrscheinlicher wird. Die Ratiodata wird weiterhin alles tun, um ihre Mitarbeiter*innen und Kunden bestmöglich durch diese schwere Zeit zu begleiten. Als eines von vielen Zahnrädern, die das System am Laufen halten.

Über den weiteren Verlauf der Pandemie kann man nur spekulieren – zu viele Variablen nehmen Einfluss. Deshalb wäre es fatal, schon heute Bilanz zu ziehen. Aber es wurden bereits viele Dinge getestet, bestehende Prozesse verändert und innovative Technologien in den Arbeitsalltag eingeführt, um die Produktivität aufrecht zu halten. Und wie es die Ratiodata auch vor Corona getan hat, nimmt sie diese Entwicklungen genau unter die Lupe. So wird sichergestellt, dass sie als IT-Systemhaus ihre Kunden auch in diesen Zeiten mit den nötigen Lösungen für individuelle Problemstellungen versorgt.